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WorldSBK is… Wo Rivalitäten erschaffen werden!

Thursday, 28 March 2019 10:00 GMT

Kopf an Kopf Kämpfe, Rivalitäten auf der Strecke, persönliches Aufeinandertreffen und harte Rennen prägen die Geschichte der WorldSBK schon seit vielen Jahren!

Seit der Einführung der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft im Jahr 1988 haben Rivalitäten oft eine aufregende Dynamik und ein unterhaltsames Spektakel für die Fans gebracht. Egal, ob wir uns an Carl Fogarty und Pierfrancesco Chili, an Troy Bayliss und Colin Edwards oder an Ben Spies und Noriyuki Haga erinnern, die WorldSBK Duelle sorgen immer für spannende Rennen.

Schaut man in der Geschichte zurück, stammen einige der größten Rivalitäten der Motorsportwelt aus der WorldSBK. Carl Fogarty und Pierfrancesco Chili wird vor allem nach dem niederländischen Rennen in Assen, 1998, als einer der größten Fights in Erinnerung bleiben. Chili verlor die Möglichkeit auf die Meisterschaft in der letzten Schikane in der letzten Runde, als Fogarty beim letzten Anflug auf die Schikane seinen Angriff startete. Für den Italiener war das aber noch lange nicht das Ende, denn dann begann die Rivalität erst richtig. Zwei der größten Persönlichkeiten des Sports waren aufeinandergetroffen und das Drama vor dem letzten Lauf auf der Strecke von Sugo in Japan hätte nicht höher angesetzt werden können.

Ein Jahr davor hatte 'Foggy' mit dem Amerikaner John Kocinski alle Hände voll zu tun, als die beiden beim österreichischen Rennen kollidierten, wobei Fogarty im Kies und Kocinski auf dem dritten Platz landete. Kocinski stoppte damit Fogartys vierjährige ungeschlagene Serie beim darauffolgenden Lauf auf dem TT Circuit, dies natürlich sehr zum Ärger des Briten.

Nur vier Jahre zuvor hatte Fogarty mit Scott Russell, einem weiteren Amerikaner, zu tun. In der Meisterschaft 1993 kämpften die beiden Giganten über die gesamte Saison hinweg, wobei Fogarty dann 1994 den Titel holte, als Russell ihm die Krone auf Phillip Island überreichte. In zwei Jahren mit atemberaubenden Schlachten hatte sich Fogarty den Ruf erworben, einer der schärfsten Fahrer der Branche zu sein, der mit jedem oder mit ALLEN hart kämpfen würde.

Möglicherweise bestand aber die größte Rivalität aller Zeiten zwischen Colin Edwards und Troy Bayliss. Dabei ging es mit USA gegen Australien, Honda gegen Ducati und ein Veteran gegen einen jungen Rookie. Die ganze Welt des Motorradsports sah zwei Jahre lang mit Ehrfurcht darauf, wenn die beiden immer wieder aufeinander trafen. Ihr erstes großes Aufeinandertreffen fand 2001 im ersten Rennen in Monza statt. Sie fuhren Schulter an Schulter in die Parabolica, und die Menge jubelte. Bayliss besiegte damals Edwards und holte sich vor einem riesigen Publikum in Monza seinen ersten Sieg des Jahres. Dann gibt es da aber noch diesen unglaublichen Imola Showdown, der die Meisterschaft 2002 entschieden hat. Die beiden verließen danach das Fahrerlager, jedoch mit einem Erbe, über das heute noch gesprochen wird.

Mit dem Blick auf die Zukunft sehen wir vielleicht gerade den Beginn einer neuen großen Rivalität zwischen Alvaro Bautista (ARUBA.IT Racing – Ducati) und Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK). Die WorldSBK Giganten trafen bereits in den ersten beiden Rennen auf der Strecke ziemlich heftig aufeinander und zeigten phänomenale erste Saisonrennen. Ihre schon berühmte Kollision in Thailand hat die Bühne für die Rückkehr nach Europa perfekt gestaltet. Dies ausgerechnet auf Strecken die für den spanischen Rookie und auch für seine brandneue Ducati V4 R eine Herausforderung sein werden. Bautista hat von den ersten vier Strecken im Kalender, drei noch nicht mit dem WorldSBK Motorrad befahren. Vielleicht erleben wir ein Saisonende im Stil von 2002.

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